Symposium

Abstracts Vorträge

Prof. Dr. med. P. Juillerat
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Teil I und II

Im ersten Teil wird ein detaillierter Überblick über chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) gegeben.
Dieser umfasst die Aspekte der Pathogenese sowie die genetischen und umweltbedingten Faktoren der
Entstehung dieser Krankheiten. Auch die verschiedenen Erscheinungsformen und Komplikationen von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa werden erläutert.
Der zweite Teil befasst sich mit den ehemaligen und heutigen Therapien der CED. Diese beruhen auf der
Kontrolle der Entzündung und der progressiven Einführung einer gezielten Immunsuppression mit klassischen Immunsuppressiva (Steroide, Thiopurine/Methotrexat oder Calcineurin‐Inhibition) oder mit monoklonalen Antikörpern, die auf die Mediatoren der chronischen Entzündung und die Oberfläche der Immunzellen (Anti‐TNF‐alpha, Anti‐IL12/23, Anti‐Integrin) ausgerichtet sind.

Prof. Dr. med. Stephan Vavricka
Das Mikrobiom

Wir sind nicht allein. Bakterien, Viren, Parasiten – mit und in uns leben Billionen von Mikroorganismen. Das
sogenannte Mikrobiom beeinflusst unsere Gesundheit und unsere Psyche weitaus mehr als bisher
angenommen. Der Vortrag wird Tipps geben, wie Kunden in der Apotheke optimal beraten werden können.

Dr. med. Marcel Halama
Triage Magen/Darm‐Trakt Teil I und II

  • Triage Magen/Darm‐Trakt Teil I und II
    Leichte Dyspepsie und Refluxbeschwerden ohne Alarmsymptome probatorisch behandeln
    (neutralisierende Substanzen oder PPI)
  • Stärkere Dyspepsie und Refluxbeschwerden mit Alarmsymptomen abklären lassen
  • Akute Diarrhoe rein symptomatisch behandeln
  • Chronische Diarrhoe (> 4 Wochen Dauer) muss mit Koloskopie abgeklärt werden
  • Obstipation stufengerecht behandeln
  • Anale Beschwerden sind nicht immer durch ein Hämorrhoidalleiden bedingt

Karoline Fotinos‐Graf:
Rationale Phytotherapie bei Erkrankungen des Magen‐Darm‐Traktes

Magen‐ und Darmerkrankungen werden oft in Selbstmedikation behandelt und gehören zu den häufigsten
Beratungssituationen in der Apotheke. Von Durchfall und Verstopfung über Blähungen bis Reizdarm ist das
Apothekenteam gefordert, kompetent und einfühlsam zu beraten. Vermehrt werden von den Kunden dabei
auch pflanzliche Arzneimittel gewünscht. Arzneipflanzen mit ihren Vielstoffgemischen weisen über diverse
Wirkmechanismen eine breite, multivalente Wirkung auf und eignen sich daher gut für die oftmals vielfältigen
Beschwerdebilder. Der Vortrag soll aufzeigen welche Arzneipflanzen sich für die häufigsten leichten bis
mittelschweren Magen‐Darm‐Beschwerden eignen, und was eine Gemüsesuppe in der rationalen
Phytotherapie zu suchen hat.

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